Murgenthal Nachrichten aus dem Rathaus

Im September/Oktober 2023 (Pilotbetrieb) sowie im Sommer/Herbst 2024 (verlängerter Versuchsbetrieb) bot die Gemeinde in der Nähe der Mehrzweckhalle und des Jugendtreffs eine kleine Skateranlage an.

Nach dem Pilotversuch wurde eine Online-Umfrage durchgeführt. Diese wurde von 97 Personen beantwortet (u. a. 31 Nutzende, 22 Erwachsene/Eltern, 17 Anwohner). Rund 2/3 der Nutzenden (21 Stimmen) wünschen die Beibehaltung der Anlage. Die Erwachsenen erachten das Angebot als sehr wertvoll (4,4 von 5 Punkten) und haben grossmehrheitlich ihre Kinder zur Nutzung der Anlage animiert. Die Anwohner vermerkten eine erhöhte, mit einer Ausnahme jedoch keine stark störende Lärmbelastung.

2024 war die Anlage deutlich weniger frequentiert als während des Pilotbetriebs. Dies dürfte auf den nassen und kühlen Sommer zurückzuführen sein. Bei schlechtem Wetter war das Benützen der Anlage aus Sicherheitsgründen nicht gestattet. Auch wurde wenig Werbung für die Anlage gemacht. Die Mundpropaganda entfiel, weil die Anlage vor über drei Jahren von Kindern initiiert worden war, deren Interessen in der Zwischenzeit geändert haben.

Die Anlage soll auch in künftigen Jahren jeweils von Mai bis zum Beginn der Herbstferien zur Verfügung stehen. Beim Aufbau wird der Jugendtreff behilflich sein. So werden die Interessen der Jugendlichen mitberücksichtigt. Anfangs 2025 wird das erforderliche Baubewilligungsverfahren durchgeführt.

Im Jahr 2024 mussten Forderungen von gesamthaft 187’407.35 Franken abgeschrieben werden, davon 161’494.20 Franken Steuern und 25’923.15 Franken Gebühren. Dies ist etwas weniger als im Vorjahr (212’971.45 Franken).

Am 4. Dezember wurde am Bahnhof Murgenthal die neu gewählte Nationalratspräsidentin Maja Riniker in
ihrem Wohnkanton empfangen. Der Gemeinderat dankt allen Mitwirkenden sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Murgenthal und Umgebung. Sie haben den Empfang zu einem würdigen Ereignis gemacht.

Mobilfunkanbieter verzichten auf den Bau von Mobilfunkanlagen bei der Kirche Glashütten und in Balzenwil. Im einen Fall werden technische und finanzielle Gründe geltend gemacht, im anderen Auflagen des Kantons. Die Mobilfunk-Abdeckung dieser Gebiete bleibt damit auf unbestimmte Zeit schwach.