Sparen und Ausgaben planen ist angesagt
Zofingen Versammlung der Reformierten Kirchgemeinde
Kirchenpflegspräsidentin Marianne Meier eröffnete die Kirchgemeindeversammlung der Reformierten Kirche Zofingen mit einem Dank an die 59 anwesenden Mitglieder. Aktuell zählt die Kirchgemeinde noch 5243 Mitglieder, davon 4501 Stimmberechtigten. Das sind rund 3000 weniger Mitglieder als noch vor 20 Jahren. Da die Mitgliederzahlen weiter abnehmen, steht die Kirchgemeinde in Zukunft vor grossen Herausforderungen. Haupttraktandum der Versammlung war das Budget, das dank Sparbemühungen und Fondsentnahmen von total 55’300 Franken ausgeglichen resultiert. Durch die aktuell laufende Liegenschaftsstrategie und vorausschauender Personalplanung versuche man, die Ausgaben zu dosieren. Das Budget 2025 mit einem Aufwand von 2’715’689 Franken und einem Ertragsüberschuss von 30’011 Franken wurde von der Versammlung genehmigt, der Steuerfuss bleibt bei 18%.
Bei den Informationen zu den Liegenschaften erläuterte Kirchenpfleger Tobias Siegrist die Massnahmen, die aufgrund der unerwünschten nächtlichen Glockenschläge der Stadtkirche Zofingen nötig wurden. Die genauen Ursachen sind noch immer nicht bekannt, doch wurde eine Platine im Glockenautomat erneuert und ein Relais eingebaut, das den Stromkreis trennt. Auch wurde ein Glockenantrieb ersetzt. Die getroffenen Massnahmen zeigen bisher Wirkung.
Mangel an Pfarrpersonen
Kirchenpflegerin Gabriela Lack informierte, dass die vakante Pfarrstelle momentan durch die Stellvertretung von Pfarrer Samuel Dietiker überbrückt wird. Man bleibe trotz des Mangels an Pfarrpersonen weiter auf der Suche, prüfe aber gleichzeitig Alternativen. Rahel Reber wurde als Katechetin in Vordemwald begrüsst und Trix Badertscher aus der Kirchenkommission Zofingen verabschiedet. Pfarrer Ruedi Gebhard und Pfarrerin Christa Steinhauer wurden für ihr fünfjähriges Jubiläum geehrt.
Bei den Mitgliedern wurde erfreut zur Kenntnis genommen, dass der Kirchturm in Zofingen während der Advents- und Weihnachtszeit wiederum von der Stadt beleuchtet wird. Präsidentin Marianne Meier bedankte sich auch zum Schluss und lud zu einem Imbiss ein.