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StWZ steigert Holzanteil in Energiezentralen deutlich

Die StWZ Energie AG produziert ihre Fernwärme künftig noch erneuerbarer. Mit einem Anteil von 90 respektive 70 Prozent Wärme, die durch die Verbrennung von regionalem Holz hergestellt wird, kann StWZ den Einsatz von fossilen Brennstoffen deutlich senken.

Zofingen Fernwärme: Mehr Holz, weniger fossile Brennstofe

StWZ betreibt die zwei Energiezentralen Stadtbach und Mühlegasse. Bisher entstand in beiden Zentralen die Wärme in einem Verhältnis um die 60 Prozent Holz und 40 Prozent Gas. Wenn im Mai die neue Energiezentrale an der Mühlegasse in Betrieb geht, wird sie dies mit einem deutlich ökologischeren Energiemix tun als noch mit der alten Zentrale. Erwin Limacher, Leiter Kundenservice, begründet: «Dank einem zusätzlichen zweiten Holzkessel kann neu auch die benötigte Wärme im Sommer mit Holz abgedeckt werden.» Dadurch sollen übers ganze Jahr rund 90 Prozent der gelieferten Wärme an die Kundinnen und Kunden aus der Verbrennung von regionalem Holz entstehen. Bisher war dieser Anteil bei gegen 60 Prozent. Ergänzend entsteht die Wärme auch weiterhin aus Gas. Diese massive Erhöhung des Holzanteils ermöglicht eine Vergünstigung der Tarife.

Auch Fernwärme ab der Energiezentrale Stadtbach wird attraktiver

Die Energiezentrale Stadtbach, welche beim Spital Zofingen steht, wird künftig dank optimiertem Betriebsregime ebenfalls mehr erneuerbare Wärme produzieren. Ab Juli sollen rund 70 Prozent der Wärme durch die Verbrennung von regionalem Holz hergestellt werden. «Durch die Senkung des Einsatzes von fossilen Brennstoffen erreichen wir nicht nur eine ökologische, sondern stand heute auch eine ökonomische Verbesserung», erklärt Erwin Limacher und ergänzt: «Holz kann zurzeit günstiger beschafft werden als Gas, daher sinken die Kosten.» Diese Kostenvorteile gibt StWZ an die Kunden weiter.

Wärmenetze auf Website ersichtlich

Mit dem Neubau und der erhöhten Nachhaltigkeit – aufgrund des erhöhten Einsatzes von regionalem Holz – wird die Fernwärme von StWZ noch attraktiver. Auf stwz.ch/fernwaerme ist ersichtlich, in welchen Gebieten bei Interesse ein Anschluss ans Wärmenetz möglich ist. Beispielsweise ist der Bau von Leitungen in der Ringmauergasse bereits geplant. Wer sich neu an eines der beiden Wärmenetze von StWZ anschliesst, kann zudem von Fördergeldern in der Höhe von über 6000 Franken profitieren. Dafür müssen ein paar Bedingungen erfüllt sein, beispielsweise muss der Anschluss eine Gas-, Öl- oder Elektroheizung ersetzen. Weitere Informationen dazu gibt es auf stwz.ch/waermefoerderung.