Dagmersellen Häppere-Umzug sorgte für Begeisterung am vergangenen Wochenende 

Es war ein Gedränge auf der Hauptstrasse in Dagmersellen. Die Menschen standen ineinander gedrängt und viele Kinder versuchten, sich mit Konfettis zu treffen. Punkt zwei Uhr wurde der Umzug der Häppere-Zunft auf die Tour geschickt. 49 Nummern waren angesagt. Ursprünglich sollte es ein kleiner, feiner Umzug werden. Doch die Pandemie sorgte in den Köpfen für viel Fantasie und so meldeten sich mehr Gruppen an als ursprünglich zugelassen werden sollten.

Es waren Sujets unterwegs, die zum Lachen, aber auch zum Staunen veranlassten. Den Anfang machte die Guggenmusik Häppereschweller. Ihr Hirsch war gut geölt und lief auf Volltouren. Der Kindergarten Dagmersellen hatten die Waldtiere als Motto für ihr Sujet genommen. Bekannt und sehr beliebt sind an der Fasnacht die Wegere Häxe. Sie veranstalteten einen riesen Tumult. Die Horror Clowns aus Reiden trieben das Fasnachtsfieber in die Höhe.

Die Feuerwehr Hürntal ist immer in Form. Zitronechlöpfer, eine junge Gruppe aus Dagmersellen, zeigte sich als Affen im Zoo. Voodoos aus Rickenbach machten die Strasse unsicher. Ein ganzes Turnprogramm stellten die Fanachtsfründe Buchs humoristisch vor. Die geplagten Geister aus dem Ostergau zogen ihre Show ab. Saafenhüggle aus Mauensee warfen ihre Angeln aus.

Die vielen Guggenmusiken spielten einen höllischen Sound. Die Zofinger wirbelten mit einer Tambourgruppe. Aus dem Entlebuch sorgte die Guggenmusik Rüdigchönner Flühli für Aufsehen. Die Schlusszeremonie eines grandiosen Umzugs in Dagmersellen gehörte Figaro l. von der Häppere-Zunft.