Thomas Keller lenkt nun die Geschicke
Zofingen EIT.swiss: ein Aargauer an der Spitze
Sesselrücken in der Elektrobranche. An der Generalversammlung vom 23. bis 25. Juni in Bern entschieden die Delegierten, mit einem neuen Präsidenten in die Zukunft zu starten.
Seit kurzem lenkt der Aargauer Thomas Keller, Erhard Keller AG, Zofingen, die Geschicke des nationalen Verbandes der Elektrobranche. Der Ehrenpräsident von EIT.aargau und bisherige Vizepräsident von EIT.swiss reiht sich in die Liste erfolgreicher Aargauer an der Spitze des Zentralverbandes ein. Nach Hermann Kummler (1906-1909), Präsidenten des neugegründeten Verbands Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen (VSEI), und Alfons Meier (2000-2008), ist er der dritte Aargauer, der den nationalen Verband der Elektrobranche leitet. Er folgt auf Michael Tschirky, der nach acht Jahren als Präsident von EIT.swiss zurückgetreten ist und als Zeichen der Wertschätzung für seinen unermüdlichen Einsatz für die Elektrobranche zum Ehrenpräsidenten gewählt wurde.
Auf den Aargauer wartet ein Berg voller Arbeit. Entmutigen lässt er sich dadurch nicht: «Ich nehme die Dinge, wie sie kommen.» Die Branche stehe vor grossen Herausforderungen. In den kommenden Jahren werde unter anderem die Grundbildung, die höhere Berufsbildung, die Niederspannungs-Installationsverordnung NIV und der Gesamtarbeitsvertrag GAV überarbeitet. Die Energiestrategie 2050 habe auch Auswirkungen auf die Bildungslandschaft in der Elektrobranche, so der neue Präsident. «Wir haben das Klimaschutzgesetzt unterstützt und müssen nun die Ausbildungen an die neuen Herausforderungen anpassen, um fit für die Zukunft zu sein.»
Als Dachverband von 19 selbstständigen Sektionen vertritt EIT. swiss die Interessen der Elektrobranche gegenüber der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft.