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Wärmepumpen bleiben für die Wärmewende zentral

In den letzten Jahren hat sich der Energiemarkt stark verändert. Während Energieknappheit und hohe Strompreise zeitweise Schlagzeilen dominierten, stabilisieren sich die Preise nun vielerorts. Doch von einem «Zurück zur Normalität» kann keine Rede sein. Die Herausforderungen des Klimawandels erfordern weiterhin den Umstieg auf nachhaltige Heizsysteme – und hier nimmt die Wärmepumpe eine Schlüsselrolle ein.

Sursee Infoanlass der Fischer Wärmetechnik

Eine zentrale Veränderung betrifft die Tarifgestaltung der Stromversorger. Das traditionelle Hoch- und Niedertarifmodell, das aus Zeiten von Verbrauchsspitzen und Atomstromüberschüssen stammt, verschwindet zunehmend. Neue Tarifstrukturen zielen darauf ab, den Stromverbrauch gleichmässiger zu verteilen und das Netz zu entlasten. Wärmepumpen können davon besonders profitieren: Sie lassen sich dank moderner Steuerungssysteme optimal an die neuen Stromtarife anpassen und senken so die Betriebskosten zusätzlich.

Technologische Fortschritte treiben diese Entwicklung weiter voran. Moderne Wärmepumpen sind effizienter denn je und erfüllen gleich mehrere Aufgaben: Sie heizen im Winter, kühlen im Sommer und lassen sich dank smarter Steuerung präzise regulieren. Die Verbindung mit Energiemanagementsystemen und anderen Haustechnikinstallationen sorgt für einen effizienten Betrieb und höheren Wohnkomfort. Ein Beispiel: Storen können automatisch angepasst werden, um die Sonneneinstrahlung optimal zu nutzen und Heizkosten zu sparen.

Auch wirtschaftlich bleiben Wärmepumpen attraktiv. Vergleicht man sie mit fossilen Heizsystemen, zeigt sich der ökologische und finanzielle Vorteil klar: Wärmepumpen reduzieren den CO₂-Ausstoss erheblich und benötigen dank technologischem Fortschritt deutlich weniger Strom. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und bieten eine nachhaltige Lösung für die Wärmeerzeugung der Zukunft.

Antworten aus erster Hand

Wie entwickeln sich Heizsysteme weiter? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Und wie kann man bestehende Gebäude effizient modernisieren? Antworten auf diese Fragen gibt der kostenlose Infoanlass «Wärmeerzeugung im Wandel» am Montag, 24. Februar, im Campus Sursee.

Prof. Adrian Altenburger, Experte für Gebäudetechnik an der Hochschule Luzern, beleuchtet die Technologien der Zukunft. Dr. Pierre Christe vom Bundesamt für Energie zeigt auf, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen und Förderungen Hausbesitzer erwarten. Unternehmer Manuel Fischer von Fischer Wärmetechnik bringt seine langjährige Praxis-Erfahrung ein und stellt konkrete Lösungen für effiziente Heizsysteme vor.

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich umfassend und praxisnah zu informieren. Der Anlass ist kostenlos, die Plätze sind jedoch beschränkt. Anmeldung unter www.heizprofi.ch.

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15. Oktober 2024 14:12 Uhr