Weihnachtskrippen schmücken die Kirchen der Region
Region Die Redaktion war auf Fotopirsch
Weihnachtskrippen. Die Darstellung der Weihnachtsgeschichte mit Menschen- und Tierfiguren in einer Modell-Landschaft ist heute fester Bestandteil des kirchlichen, auch des häuslichen Weihnachtsschmucks. Gefertigt weden sie in allen erdenklichen Stilen und Materialien. Die Aufstellung der einzelnen Figuren und Szenen beginnt bereits zu Beginn der Adventszeit. Am 24. Dezember wird üblicherweise das Vollbild mit dem Jesuskind in der Krippe gezeigt.
Die Redaktion des Wiggertalers war letztes Jahr in verschiedenen Kirchen der Region auf Fotopirsch und darf ihrer Leserschaft an dieser Stelle einige Krippenbilder präsentieren. Damit wünscht die Redaktion Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, viel Freude, ein wunderbares Weihnachtsfest und viele schöne Stunden im Kreis ihrer Liebsten . Weitere Bilder finden sich auf der Homepage www.wiggertaler.ch.
Eine alte Tradition
Vermutlich ist das traditionelle Aufbauen von Weihnachtskrippen dem Heiligen Franz von Assisi zu verdanken, der 1223 die Weihnachtsgeschichte erstmals mit lebenden Personen und Tieren nahstellte – bei einer Futterkrippe im Wald, die sich nahe beim Kloster Greccio in Umbrien befand. Die Orden der Jesuiten, Serviten und Franziskaner versuchten in der Zeit der Gegenreformation, die Kenntnis vom Leben Jesu durch szenenhafte Darstellungen in der Bevölkerung zu vertiefen. Die 1562 in der Jesuitenkirche St. Klemens (Prag) am Hauptaltar aufgestellte Weihnachtsdarstellung gilt als erste Weihnachtskrippe nördlich der Alpen.
Im Zeitalter der Aufklärung wurden Weihnachtskrippen durch Verbote vielerorts aus öffentlichen Gebäuden, hauptsächlich aus Kirchen verbannt. Dafür fanden sie ab dieser Zeit Eingang in den häuslichen Bereich.