Wenn Steine sprechen könnten
Wikon Am Bruder-Klaus-Fest wurden Steine als Geschenk verteilt
Steine sind überall zu finden, nicht nur in der Natur, sondern auch im Leben jedes einzelnen. So wurden während der Feier einige Steine etwas näher betrachtet und ihr tieferer Sinn erspürt. Drei Schülerinnen aus Wikon und Katechet Johannes Pickhardt taten dies Anhand der Geschichte «Der Stein» von Susanne Kilian und ihren Fürbitten. Die pastorale Mitarbeiterin Christa Kuster wählte dazu Redewendungen aus unserer Alltagsprache. Weiter sagte sie, dass wenn die Steine der Kirche Wikon sprechen könnten, hätten diese den Menschen wohl einiges zu erzählten. Geschichten von grosser Freude bis hin zu tiefster Trauer. Sie verdeutlichte, weshalb in der Kirche oft symbolisch vom «Haus der lebendigen Steine» gesprochen wird.
Liebhaber des Friedens
Mit ihren Gedanken zum Stein des Friedens, der eigentlich zum Guten dienen sollte, aber dennoch im Grossen wie im Kleinen zerstört wird, brachte sie den Kirchenpatron Bruder Klaus ins Spiel. «Was ihn auszeichnete, war ein dreifacher Friede. Der Friede mit sich, der Friede mit Gott und der Friede mit den Mitmenschen», betonte die Rednerin und bekräftigte, «wenn wir als lebendige Steine zusammenhalten, dann wird es möglich, die Friedensbotschaft von Bruder Klaus neu in uns aufkeimen zu lassen, damit auch wir zum Segen für andere werden, so dass Frieden im Kleinen wie im Grossen seine Kreise zieht».
Organist Bruno Kaufmann sowie Franz Erni auf der Posaune gestalteten den Gottesdienst feierlich mit. Die angekündigte Verabschiedung und Verdankung von Organistin Daniela Erni musste kurzfristig abgesagt werden. Dies wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Beim anschliessenden Apéro fand das Fest einen gemütlichen Abschluss.