Wie sich Einbrüche verhindern lassen
Aarburg Anlass des Quartiervereins Aarburg Süd war gut besucht
Der Anlass war sehr gut besucht, es nahmen auch Behördenmitglieder teil. Was Orte anbetrifft, die besonders gefährdet sind, sind das Siedlungen in Autobahnnähe. Die Diebe wollen möglichst rasch weg. So hatte Aarburg im Dezember 2023 14 Einbrüche, was nach Dössegger eher viel ist.
Objekte werde nicht detailliert erkundet, was eine Tat eher verhindern könnte, sondern sind Spontaneinbrüche. Nach Dössegger kommen Einbrecher zu 50,8% durch Fenster und Türen ins Haus. Wichtig ist nach Marco Dössegger, bei irgendwelchem Verdacht auf Eindringlinge im Haus oder Unregelmässigkeiten wie ungewohnte Geräusche sofort Telefon 117 anzurufen. Die Polizei wird dann gleich ausrücken, das Haus stellen und durchsuchen. Im besten Fall kann der Einbrecher noch gefasst werden.
Tipps zur Prävention
Bei Feststellung eines Einbruchs nach längerer Abwesenheit wie z. B. Ferien müsse ebenfalls unbedingt sofort Nr. 117 angerufen werden. Das Haus solle möglichst nicht mehr betreten werden, um zu kontrollieren, was alles weggekommen ist und welche Sachschäden verursacht wurden. Es sollen keine Spuren verwischt werden. Natürlich verwenden Einbrecher Handschuhe, die sie nach erfolgtem Einstieg aber oft ausziehen, um schneller das Haus durchsuchen zu können. Zur Prävention sind daher am besten von innen abschliessbarem Fenster geeignet, die ein Einbrecher von aussen nicht öffnen kann.
Der Schlüsse sollte allerdings dann nicht im Schloss stecken oder neben dem Fenster liegen. Vorstehende Zylinderschlösser an der Haustüre mit Schrauben sind ebenfalls schlecht. Einbrüche werden ebenfalls dadurch erleichtert, dass um das Haus herum Leitern oder schweres Werkzeug liegt, das der Einbrecher nutzen kann. Die Kantonspolizei bietet eine umfassende Sicherheitskontrolle mit Empfehlungen am eigenen Haus an.
Das Referat von Wachtmeister Dössegger wurde mit der nötigen Lockerheit vorgetragen, sodass es Eingang fand und den einen oder anderen Hausbesitzer dazu bringt, sein Eigentum durch entsprechende Massnahmen besser zu schützen Der Präsident des QVAS, Mario Cadinu, verdankte die Präsentation mit einer Tüte Nüsse aus dem Quartier. Dies gibt so für Wachtmeister Dössegger doch auch noch etwas zu knacken.