Zukunft hat Herkunft
Aarburg Ausstellung im Gewölbekeller am Landhausquai
Menschen verändern, hinterlassen Spuren. Oft entsteht Nachhaltiges, sicht-, fass- und erlebbar für alle. Von diesen Lebensräumen erzählt die Ausstellung «Zukunft hat Herkunft», die im Gewölbekeller am Landhausquai zu sehen ist. Die vom ehemaligen Aarburger Konrad Häuptli initiierte und konzipierte Ausstellung zeigt Kupferstiche ab dem 16. Jahrhundert, Werke der Künstler Max Byland und Kurt Hediger sowie einen Film, in dem zwölf Aarburgerinnen und Aarburger erzählen, wie sie das heutige und zukünftige Aarburg sehen. Die ausgestellten Exponate stammen mit einer Ausnahme aus der Privatsammlung von Konrad Häuptli.
Die Kupferstiche zeigen Aarburg in der fernen Vergangenheit. Ergänzt werden sie mit wertvollen Dokumenten über den Zollhandel in jener Zeit. Die Bilder von Max Byland (1905-1983) und Kurt Hediger (1932-2022) werfen einen Blick auf Aarburg in den 1970-er- und 80-er-Jahren. Die beiden Künstler waren eng mit Aarburg verbunden. Während Kurt Hediger zu Beginn der 60er Jahr an der ehemaligen Bezirksschule Aarburg Schülern die Kunst näherbrachte, unterrichtete May Byland von 1931 bis zu seiner Pensionierung an der gleichen Schule Naturwissenschaften, obwohl er sich eigentlich mehr zur Malerei hingezogen fühlte. Im Jahre 1963 gelang es Kurt Hediger, seinen Freund Max Byland zu dessen erster Ausstellung zu bewegen. Jetzt können einige ihrer Werke wieder nebeneinander betrachtet werden. Die Brücke zur Zukunft schlagen elf Aarburgerinnen und Aarburger sowie ein ehemaliger Aarburger. Sie erzählen im Film des Zürcher Fotografen und Filmers Dominic Büttner über ihre ersten Erinnerungen an Aarburg und beschreiben, wieso das Städtli ihr Zuhause ist. Die teilweise sehr persönlichen Antworten ergeben ein vielschichtiges Bild von Aarburg. Ergänzt werden die Interviews mit Sequenzen, welche die Perlen Aarburgs zeigen.
Die Ausstellung im Gewölbekeller am Landhausquai 15 in Aarburg ist noch an folgenden Tagen zu sehen: 8. Oktober, 12. November und 10. Dezember jeweils von 10 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist frei.